Dreikönigs-Pokal

Klaus Hummel gewinnt den Dreikönigspokal

Tuttlinger Kurt Sulzbacher Zweiter vor Boris Zeldin

Beim Dreikönigspokal des Schachvereins Trossingen holte sich der Rottweiler Klaus Hummel überlegen den Turniersieg, gefolgt vom jungen Tuttlinger Kurt Sulzbacher und dem zweiten Rottweiler Boris Zeldin. Den Hauptgewinn bei der Tombola räumte der junge Tuttlinger Hobbyspieler Justin Kulm ab.

Glückliche Gewinner beim Dreikönigspokal (von links): Justin Kulm mit dem Hauptgewinn der Tombola, Boris Zeldin (3. Platz), Turniersieger Klaus Hummel mit dem Dreikönigspokal und der Zweitplatzierte Kurt Sulzbacher.

Glückliche Gewinner beim Dreikönigspokal (von links): Justin Kulm mit dem Hauptgewinn der Tombola, Boris Zeldin (3. Platz), Turniersieger Klaus Hummel mit dem Dreikönigspokal und der Zweitplatzierte Kurt Sulzbacher.

Mit 20 Teilnehmern startete das Feld der besten Schnellschachspieler der Region im Rathaus Schura zu den sieben Runden beim traditionellen Dreikönigspokal. Für gute Stimmung, selbst nach Niederlagen, sorgte wieder die große Tombola mit 64 Gewinnen – entsprechend der Anzahl der Felder auf dem Schachbrett. Nach jeder Partie durfte jeder Spieler kostenlos ein Los ziehen. Entweder sorgte ein lustiger Spruch auf den Nieten für Heiterkeit oder eine Gewinn-Nummer erfreute die Glückspilze. Besonders der 13-jährige Justin Kulm aus Tuttlingen – einziger Hobbyspieler im Feld – durfte sich freuen. Er zog den Hauptgewinn, ein dekoratives Schachspiel mit gläsernen Figuren.

Gleich die erste Runde brachte eine Überraschung. Im Tuttlinger Duell rettete sich Kurt Sulzbacher gegen Top-Favorit Alexander Günter in ein Remis. Als Günter dann auch Hummel und Boris Zeldin (ebenfalls SV Rottweil) unterlag, war ein Platz auf dem Siegerpodest passé. Sulzbacher dagegen leistete sich nur noch eine Null gegen seinen Mannschaftskameraden Gunther Kaufmann und ein Remis gegen den Trossinger Yonko Georgiev. Das brachte ihn auf den zweiten Platz. Unaufhaltsam strebte dagegen Klaus Hummel mit einer atemberaubenden Siegesserie dem Turniersieg entgegen. In der letzten Runde hätte er sich gegen Lokalmatador Werner Messner sogar ein Remis erlauben können, doch auch diese Partie gewann er und gewann den Dreikönigspokal mit makellosen 7,0 Punkten. Nach Niederlagen gegen den starken Tuttlinger Jürgen Keim und Alexander Mayer (SC Villingen-Schwenningen) rechnete niemand mehr mit Boris Zeldin. Doch der Rottweiler Altmeister gewann alle restlichen Partien und hievte sich mit 5,0 Punkten auf das Siegerpodest. Er wurde verdienter Dritter vor Alexander Günter und Werner Messner.

Die Top 10 der Abschlusstabelle:
Klaus Hummel (SV Rottweil) 7,0 Punkte, 2. Kurt Sulzbacher (SG Donautal-Tuttlingen), 3. Boris Zeldin (SV Rottweil) beide 5,0, 4. Alexander Günter (SG Donautal-Tuttlingen), 5. Werner Messner (SV Trossingen) beide 4,5, 6. Gunther Kaufmann (SG Donautal-Tuttlingen), 7. Yonko Georgiev (SV Trossingen), 8. Eduard Mayer (SR Heuberg-Gosheim), 9. Norbert Müller (SG Donautal-Tuttlingen) alle 4,0, 10. Franz Schnell (SV Trossingen) und Wladimir Parshin (SV Rottweil) beide 3,5 Punkte.

Am Schluss waren alle glücklich. Entweder hatten die Spieler Erfolg beim Schach oder Glück bei der Tombola. Turnierleiter Harry Pfriender überreichte dem strahlenden Sieger Klaus Hummel den Siegerpokal, sein Assistent Tom Gutknecht händigte die kleinen und großen Gewinne der Tombola aus.

Günter, Panek, Georgiev und MüllerHummel, Mayer, Katholnig und Sulzbacher

Text und Fotos: Harry Pfriender